Sonntag, 23. Juli 2017

Norwegen - Tag 03

Transitland Dänemark


Am Morgen stärkten wir uns mit einem guten Frühstück im Gemeinschaftsraum der Pension.
Hier waren auch ein paar andere dänische Gäste anwesend, die freundlich mit uns sprachen. Dänisch, eine Sprache, bei der wir kein Wort verstanden, aber immer freundlich zurück lächelten und gemeinsam lachten. Nix verstanden, aber Hauptsache wir alle hatten Spaß!

Da ein Starkregengebiet aus dem Süden heraufzog machten wir uns sehr früh auf den Weg.
Das kleine Koffermalheur meines Bruders möchte ich hier nicht wiederholen, da er es schon ausgiebig auf seinem Blog beschrieb.
Nur so viel, zum Glück war nichts wichtiges hinüber gegangen.

Es erfolgten dann im Tagesverlauf wieder unendliche Geraden, Kreisverkehre, schöne Rastplätze, jedoch ohne Unterstellmöglichkeiten für Biker
und
es folgte uns das Wetter: Niesel, Regen, Sturzbäche, das volle Programm. Wieder ein Tag in vollkommener Nässe.

Sehr spät erreichten wir dann endlich einmal eine Tankstelle, welche uns zumindest zum Anlegen der Regenkombis ein wenig Schutz gewährte. Zwar waren wir schon durch und durch nass, jedoch schützte uns das Gummi vor dem Fahrtwind und damit vor dem Auskühlen:


Recht schnell erreichten wir dann, auch unter Ausnutzung einer längeren Autobahnetappe Hirtshals, wo wir aber aufgrund unserer frühen Ankunft zunächst noch einige Zeit im Regen auf die "Zimmerfreigabe" warten mussten.

Nach Bezug des schrägen Dachgeschosszimmers
entledigten wir uns zunächst der völlig durchnässten Motorradbekleidung,
erwärmten uns durch Duschen und
wechselten in trockene Zivilkleidung.






Anschließend besuchten wir das fußläufig zu erreichende Nordseeaquarium:

Riesenbecken
Fiske
Taucher

Backbord
Steuerbord
Schiffsimulator


 





Riesenbecken (Technik oben)


Ich kann den Besuch dieses faszinierenden Aquariums für Familien nur empfehlen. Es gibt nur ein kleines Problem, das man schon im Vorfeld wissen sollte:
Alle Shows sind in Landessprache! Du verstehst NIX!

Nach dem Besuch ging es in leicht nasser Straßenbekleidung/Wäsche zurück zum Motel, denn es
regnete noch immer.
Beim Aufsuchen des Motelzimmeres mussten wir feststellen, dass unsere Motorradklamotten immer noch klatschnass waren, der Raum war vor Nässe und Wärme regelrecht schwül und nirgends gab es ein Fester, welches man öffnen konnte.
Da stand uns eine subtropische Nacht bevor.

Um nicht noch mehr saubere Wäsche in Nasswäsche zu wandeln, erschien es sinnvoll, am nächsten Tag wohl oder übel in die klammen Sachen zu steigen.

Der Abend schloss mit einem recht guten Essen ab, wozu wir uns auch ein Bier (0,33l Fläschchen) zu 3,36€ gönnten.
Wahnsinnspreis, denn das war gut ein Drittel vom Speisepreis.

Am kommenden Tag sollte es früh auf die Fähre gehen und so meine damalige Hoffnung, raus aus dem Regen,
"denn in Norge regnet es nicht im Sommer", so mein Bruder!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen