Mittwoch, 7. Juni 2017

Kautenbach

Luxembourgtour nach Kautenbach zum Serpentinenräubern


Vor ein paar Wochen nutzte ich, inklusive Sozia und in Begleitung meines Bruders (Versys 650) das sonnige Sonntagswetter für eine Tour ins Südbelgische bis hinab nach Luxembourg.
Das Tagesziel waren die Serpentinen von Kautenbach.

Früh morgens starteten wir in Eupen Richtung Venn, belgische Eifel, Nordluxembourg bei noch milden Temperaturen. Im Süden wurde es nach der Frische von Venn und Eifel dann im Zielgebiet immer sonniger und wärmer, so dass wir herrliches Motorradwetter erhielten. Bei absoluter Trockenheit, Sonne und griffigen Straßen erlebten wir eine landschaftlich beeindruckende Tour, die sicherlich nachfahrenswert ist und die ich Euch daher nicht vorenthalten will. Zu Hause in Basecamp vorab geplant, aufs ZUMO 595LM, welches uns stetig routete, überspielt und mit Tiger und Versys erfahren, war die Tour auch ein weiterer Schritt in Richtung "Erfahrung sammeln" für die noch kommende Norge-Tour mit meinem Bruder.


Route

  • insgesamt ca. 290km, exklusive der Anreise nach Eupen
  • Tour/Fahrzeit ca. eine Tagestour, je nach Pausen, Sightseeing- und Fotostopps

 

 

Tourstrecke in groben Zügen

 

Start und Ziel Eupen
Marktplatz (Ecke N67, Klosterstraße, Kirchgasse)

Empfehlung:

Zum goldenen Anker
Marktplatz 13
4700 Eupen
Belgien













Eupen, Mont Rigi, Surbrot, Robertville, Weismes, Ameln, Deidenberg, St.Vith, Maspelt, Weweler, Harspelt, Tintesmühle, Hupperdange, Marnach, Wilwerwiltz, Hosingen, Consthum, Kautenbach, Alscheid, Wiltz, Drauffelt, Clervaux, Rossmillen, Weiswampach, Ourtal, Maldingen, Rodt, Recht, Malmedy, dann über das Hohe Venn und vorbei am Lac de la Gileppe zurück nach Eupen

Eindrücke


Nach dem Treffen starteten wir Richtung Venn und Südbelgien, bis hinab nach St.Vith.

Dort machten wir eine kurze Frühstückspause.





Weiter ging es über den belgischen Süden kurz hinauf in die deutsche Eifel, um von dort hinunter nach Tintesmühle zu gelangen.


Willkommen in Luxembourg!


Auf wunderschönen Straßen ging es dann kreuz und quer bis hinunter zum südlichsten Punkt unserer Tour nach Kautenbach.

Vor Ort stärkten wir uns mit dem Mahl eines "Strammer Max", um gut für den Serpentinenaufstieg gewappnet zu sein.


Das Hotel/Restaurant Huberty liegt nahe dem Ortseingang, direkt an der Route und hat eine schöne Terrasse. Speisen und Getränke sind gut, zudem für luxembourgische Verhältnisse akzeptabel.
Es ist es nahezu ein Motorradfahrertreff.  









Danach, also nach Speiß und Trank, zudem genügendem Moppedgucken, denn die Strecke ist nicht mehr der Insider, der sie mal war, ging es hinauf:


So sieht das dann von oben aus:

Eigentlich alles recht harmlos, wäre/n da nicht
die Steigung,
die enge und kaputte Straße,
die von den Autos ausgewaschene Fahrspur,
die von den mehrspurigen Fahrzeugen aus den Banketten auf die Fahrbahn beförderten Kiessteinchen.


Aber es macht einen höllen Spaß!


Hiernach ging es auf Umwegen nach Wiltz, Umwege deshalb, weil man uns die Straße verbaut hat. D.h. wir trafen mal wieder auf die in Belgien und Luxembourg übliche Deviation (Abweichung), also zu Deutsch Umleitung. Nur, dass wir in der Nähe von Merkholz scheinbar in der Falle saßen. Den Berg von Merkholz herunter kommend trafen wir auf die N25 zwischen Kautenbach und Wiltz. Diese war jedoch in Fahrtrichtung Wiltz gesperrt, aber nicht nur das, auch in Richtung Kautenbach. Zurück wollten wir nicht, aber gegenüber unserer Einmündung befand sich eine Waldstrecke nach Nocher, verboten? Nur für LKWs, also ab durch die Mitte:

Den Waldweg kann ich Euch leider nicht zeigen, da hat sich das Google-Auto scheinbar nicht hinein getraut und wir haben leider in der Deviation- und "Waldweg-Off-Road-Hektik" kein Bild geknipst.

Eigentlich sehr schade, denn die Strecke war schön.


Genau so schön, wie der Restabschnitt in Luxembourg:
Drauffelt, Clervaux, Rossmillen, bis nach Weiswampach.


Nur noch schnell in Grenznähe getankt, das lohnt sich vor der Rückfahrt aufgrund der günstigen Preise immer und man kann zudem ein paar Kleinigkeiten, insbesondere Genussmittel preiswerter einkaufen

und

dann ging es durch das wunderschöne Ourtal zurück nach Belgien.


Noch ein kurzer Stopp im Café Fonk in Recht bei St.Vith
und dann über Malmedy, das Hohe Venn, vorbei am Lac de la Gileppe zurück nach Eupen.

Luxembourg, immer eine Tour wert!

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