Montag, 26. Juni 2017

SYE (Start your engines)

SYE, oder: wie ich zu meinem ersten Tigertreffen kam


im Tigerhome, dem Motorradforum der Triumph Tiger Modelle von Tiger 900(T400) bis zu heute
aktuellen 800er/Explorer, erweckte folgendes Treffen-Inserat in diesem Frühjahr mein Interesse:

Deutschland ist groß.


Alternativ zu den lokal alteingesessenen und bewährten Treffen Angeboten im Tigerhome möchten Stefan (Guenzi) und ich (Zausel) mit euch auch immer wieder neue Gegenden probieren und er-fahren.
Und das in zeitgemäßen Unterkünften bei dennoch bezahlbaren Preisen.
Am Liebsten natürlich im Kreis Gleichgesinnter, zusammen mit Treffen-Gewohnten wie auch mit Erstversuchern.
Hier unsere jüngste Idee dazu:


An alle Mitglieder und Freunde des Tigerhome,

Start-Your-Engines und kommt mit uns am ersten Mai-Wochenende

nach Trockau in die Fränkische Schweiz
 
             Infos und Klönschnack hier, den Anmeldethread dazu findet ihr hier: >klick mich<
 
Wann?  Fr., 05.05. (Anreisetag) - So., 07.05.2017 (Abreisetag)

Wo?      Im Gasthof Löffler in Trockau www.gasthof-loeffler.de

Das wird euch geboten
- Zimmer in zeitgemäßer Ausstattung
- optional 3-Bett oder 4-Bett-Zimmer noch günstiger
- Einzelzimmer gegen moderaten Aufpreis buchbar
- für uns reservierter Aufenthaltsbereich
- großer Terrassen-Außenbereich
- aufmerksamer Service

          Dazu
          - die Kurven der Fränkischen Schweiz direkt vor der Tür
          - direkter Autobahnanschluss A9 Abfahrt Trockau für Weitanreisende
          - ruhige und verkehrsarme Lage im Ort
          - Tankstelle im Ort (Tankautomat)


          Specials
          - Auf dem Bierquellen-Wanderweg Fränkische Bierköstlichkeiten entdecken
            (die etwas andere Tagesgestaltung nach kleinerer Tour durch das Fränkische)
          - Mit der Kathi-Bräu einen der größten Bikertreffs Deutschlands erleben können

Das Ganze ist mit beschränkter Zimmerzahl angedacht, von der Idee her lieber klein …aber fein.
Letztendlich entscheidet ihr allein per Eurer Anmeldung über Erfolg oder Misserfolg unserer Initiative für das Tigerhome.

Auf Euren Zuspruch freuen sich Stefan (Guenzi) und Ralph (Zausel).


Wie eingangs geschrieben, das Interesse war geweckt, ich wollte hin und endlich mal einen Teil der Leute kennen lernen, die ich so nur unter ihren Avataren aus dem Forum kannte, lieb gewonnen, aber noch nie persönlich getroffen hatte.

So wurde kurz mit der BSVA darüber gesprochen, gar nicht erst groß diskutiert, denn sie teilt leidenschaftlich mein Hobby und wollte somit auch unbedingt mit.
Was gibt es schöneres, als wenn man mit seiner Freundin dermaßen im Einklang ist, dass solche Veranstaltungen nicht nur toleriert, sondern akzeptiert und gemeinsam erlebt werden.

Also flugs per PN und natürlich auch im dafür eingerichteten Anmeldethread gemeldet und im Anschluss dann dem Termin entgegen gefiebert.

Die Vorlaufzeit nutzen meine BSVA und ich dann zur An- und Abreiseplanung, schließlich war das Treffen in Trockau nahe Bayreuth und nicht gleich bei uns ums Eck.
Daher wurde die Idee geboren, eine Art Kurzurlaub mit kleiner Deutschlandreise zu halten, bei der die Eckpunkte Start und Ziel (zu Hause), Zwischenübernachtung auf dem Hinweg, Trockau und Übernachtung auf dem Rückweg unter Umgehung des Großraums Frankfurt festgehalten wurden.
Schließlich mündete es in folgendem Roundtripp:

D.h. Start/Ziel in Belgien, Zwischenübernachtung in Zaberfeld, Zwischenziel in Trockau und Rückübernachtung in Herborn.

Da das Trockau-Treffen ein Hoteltreffen ohne Camping sein sollte, entschlossen wir uns, das "Camping-Gedönse" zu Hause zu lassen und auf unserer Rundfahrt Pensionen oder Hotels zu nutzen.

Durch einen Freund, welchen wir jährlich auf dem BTWB-Kraichgau-Campingwochenende sehen, gelangten wir an die Adresse der Ochsenburger Besen

für die Übernachtung auf dem Hinweg.

Durch Recherchen bei booking.com fanden wir eine Hotelübernachtungsmöglichkeit in einem 4 Sterne Hotel mit allem Komfort in Herborn, so dass wir für die Übernachtung von Sonntag auf Montag im Schloss Hotel

auf unsrer Rückfahrt einkehrten.

Das Zwischenziel- und Trockau-Treffen Hotel, der Gasthof Löffler

war durch die Organisatoren bereits vorgebucht und stand an diesem Wochenende ausschließlich uns Triumphlern zur Verfügung.

Vorbereitung:


Wie immer auf solchen Urlauben galt es auch etwas vorzubereiten, d.h. eine interessante Tour für Hin- und Rückweg zu planen, die Koffer zu packen, die Maschine reisefertig zu machen, usw..
Jeder, der sich schon einmal auf Motorradreise begab, weiß, das ist etwas anderes als sich einfach mit Gepäck ins Auto zu setzen und von A nach B durch sein Navigationssystem über die BAB führen zu lassen.
Denn! BAB, die BundesAUTOBahn ist eine AUTOBahn, wer merkt es?
Für Motards ist das nix!

Anreise Tag 1:


Früh morgens ging es in Eupen bei Regen los, welcher in der Voreifel in Nieselregen und Nebel in und durch die Eifel bis in den Hunsrück überging. Bereits in Blankenheim, beim ersten Tankstopp, denn wir waren in der Suppe zuvor nicht an einer Zapfsäule gewesen, ging das Wetter der BSVA so auf den Kecks, dass sie am liebsten gleich kehrt machen wollte.

Aber ab Kaiserslautern hatten wir dann Kaiserwetter, so dass die Waldstrecke über die L504 hinter Kaiserslautern hinab ins Elmsteiner Tal ein Genuss war. Richtig sonnig wurde es dann nach der Bergauffahrt über die L514 nach St.Martin, wo wir die Rheinebene erreichten. Bei der Rheinüberquerung mittels Fähre bei Leopoldshafen hatten wir dann dermaßen Sonnenschein, dass uns der Bikertreff auf der rechtsrheinischen Seite zu einer Pause einlud.


Bei schönem, trockenen Wetter gelangten wir durch den Kraichgau in unser  Zwischenlager
nahe bei Bretten. Somit hatten wir die erste Etappe nach Trockau abgeschlossen.
Anschließend alles gerichtet, geduscht, gegessen und getrunken.
Danach haben wir den Tag mit einem guten Hauswein in der Besen ausklingen lassen.

Anreise Tag 2:

 

An diesem Morgen mussten wir die Anfahrtstour ein wenig ändern, weil sich bei der Versorgung des "Pferdes" am Vorabend ein Problem eingestellt hatte:
Das frisch vor der Tour gekaufte Dry-Lube-Kettenspray von S100 hatte versagt und lies sich nicht nutzen.
Soll heißen, trotzdem die Spray-Dose völlig voll war, kam nichts heraus, Düse verstopft!
Da mir dies nun wiederholt passiert war, habe ich das Spray nach dem Urlaub sowohl bei Polo, wo ich das Mittel als Alternative zum Original-Dry-Lube erwarb, reklamiert und auch eine negative Rezession zum Artikel unter meinem Avatar Tron geschrieben.
Nun während des Urlaubs hieß es, ab nach Heilbronn, der nächstgelegenen größeren Stadt auf dem Tourabschnitt und dort ein geeignetes Schmiermittel für die Tigerkette kaufen, was uns auch problemlos gelang. Tiger geschmiert, kurz bei Kaffee und Zigarillo das Procycle-Dry-Lube einwirken lassen und weiter ging die Fahrt auf geplanter Route immer weiter nach Nord-Ost.

Am späten Nachmittag trafen wir beim Löffler in Trockau ein, wo wir sehr herzlich und wie alle anderen persönlich von Ralph (rosenzausel) und Stefan (Guenzi) empfangen wurden.

Nach dem Einchecken, Duschen, In-Zivil-Springen, konnten wir bei den ersten Willkommensbierchen schon den ein oder anderen des verrückten Triumph-Haufens kennen lernen. Erst recht beim Abendessen und anschließendem geselligen Beisammensein.



Trockau mitten im Grünen, wie man auch aus den Zimmern des Gasthofs Löffler sehen kann.

Den Abend verbrachten wir in geselliger Runde mit uns bis dahin völlig unbekannten Teilnehmern, die sich alle beschnuppern und kennen lernen wollten. Hier wurde bei Speiß und Trank so manche Anekdote erzählt, über so manches gelacht, Benzin gequatscht, letztendlich denen, die man aus dem Forum nur per Avatar/Nick und ihren Beiträgen kannte, ein Gesicht, ein Charakter, ein Mensch hinzu gefügt.

 

Trockau:

 

Der kommende Tag stand dann ganz im Zeichen von gemeinsamen Touren. Hierzu hatten die Organisatoren und zudem einige ortsansässige Forenmitglieder tolle Touren angeboten, die für jeden von uns das Richtige versprachen.
So gab es eine Blümchenpflückertour, eine mit flotterem Tempo, eine relativ lange, eine kürzere Tour, eine Tourenkombi aus Wanderung und anschließender Kurzfahrt und die Batzen-Tour über Klein- und Kleinststraßen, welcher wir uns anschlossen.
Die Gruppen der einzelnen Touren starteten leicht zeitversetzt, so dass man sich vor und während der Tourabschnitte nicht ins Gehege kam und sicherlich wurde dadurch auch die Umgebung mit ihren freundlichen Anwohnern geschont, denn so fielen nirgends 48 Tiger auf einen Schlag in die Ortschaften ein.
Doch zurück zu unserer Tourenwahl:
Uns wurde schon mit der Tourankündigung/-beschreibung durch Wolfgang der Mund wässrig gemacht, doch durch das Tagesgeschehen blieb uns Teilnehmern die Runde nur noch positiv als Batzens-Adventure-Tour in Erinnerung.

Hier die "kleine" Runde auf wirklich kleinsten Straßen:


Highlights:
  • die Burgruine Neideck
  • das gemeinsame Mittagessen
  • die Giechburg
  • ein Höhenflug
  • das Kathi-Bräu
  • Bierausschank/-fassen im Krug Bräu
  • Abschlusstreffen in Trockau mit Fotoshooting und Drohnenflug

Nach zügiger Fahrt erreichten wir kurz nach dem Abbiegen auf eine Kleinststraße ein noch
schmaleres Sträßchen, welches in einem Feldweg mündete, so gekiest auf den Fahrspuren und der Grasnarbe in der Mitte, nix Schlimmes für eine Tiger. Der Feldweg endete am Waldrand, genauer gesagt an einem Schild, welches aufgrund einer über dem Schild gestülpten Tüte nicht lesbar war. Auf Wolfgangs Nachfrage, ob wir ihm in den Wald folgen wollten, antworteten wir ihm geschlossen mit einem kräftigen JA und so ging es auf dem belaubten und nass glitschigen Waldweg in selbigen hinein. Fahrerisch war dieser flutschige Weg gerade für die von uns, welche eine Sozia dabei hatten, nicht gerade einfach zu bewältigen, denn die Tiger schlingerten leicht ums Heck und konnten mit dem "Gewicht" auf dem Heck nicht so gut durch ihre Piloten unter Kontrolle gehalten werden. Links ging es die Böschung hinauf, rechts von uns der bebaumte Abgrund. Ein "Fehltritt" und man hätte Bruch, Defekte und Arbeit gehabt, die Maschine wieder auf den Wanderweg zu bekommen. Sicherlich auch Erklärungsnöte gegenüber dem ADAC, wie man um Gottes Willen dort stranden konnte. Aber nach geraumer Zeit wurde der Weg steiniger, stieg deutlich an und über Stock und Stein gelangten wir auf den Berg, wo die Burgruine stand. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie verdutzt die Mounten-Biker und Wanderer geguckt haben, dass wir da oben mit den Motorrädern rum turnten.

Nach Seightseeing und obligatorischer Fotosession erklärte Batzen, dass er einen anderen Weg zurück fahren wollte, weil die glitschige Waldpassage seiner Meinung nach zu heikel für uns Partnerfahrer wäre. So schlug er auf dem Rückweg eine andere Richtung ein. Irgendwie ging es jedoch bergauf und nicht vom Berg herunter. Der Weg, den wir zu bezwingen gestartet waren, verschmälerte sich bei deutlicher Steigung immer mehr, das Tempo, eh schon sehr gering, wurde deutlich langsamer, maximal nur noch Schritttempo. In meinem Kopf spukte nur noch ein Gedanke "Nur nicht anhalten, nicht bergauf bei dieser Steigung, nicht hier im Hohlweg!". Das tat ich auch meiner BSVA gegenüber durch unsere Cardo-Interkom-Verbindung kund, aber schon standen wir. Ein Teil weit oben im Hohlweg, ein Teil mittig von uns in einem leicht breiteren Streckenabschnitt, wir ganz unten in der Enge des Hohlweges.
Was tun?
Batzen, ganz oben, hat seine Maschine in gefühlten 20 bis 30 Zügen um 180° gewendet, ihm taten es die vor uns stehenden Tiger gleich. Wir ganz unten in der Enge hatten diese Option nicht. Also stieg meine BSVA ab, schritt den Weg hinter mir hinunter und lotste mich mittels unserer Kommunikationsanlage rückwärts den steilen Abschnitt hinunter. Ich kann Euch sagen, es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn Du am Berg stehst, so schräg, dass Du in den Spiegeln nur noch Wald und Himmel siehst, nicht erkennen kannst, wo es hinter dir runter geht und Dich völlig blind und im vollen Vertrauen auf Deine Partnerin beim Rangieren verlassen musst.
Aber es gelang! Rechts blieb rechts, links blieb links, die Höhenmeter schwanden, eine breitere Stelle konnte erreicht, die Tiger gewendet und die BSVA aufgelesen werden.

Nun versuchte Wolfgang einen anderen Weg, der trotz Spitzkehre auf losem Untergrund und steilem Kiesweg hinab ins Tal führte. Hier gab es am Ende lediglich eine Schranke auf einem Muldenweg zu umrunden und schon war der Abstieg der Tigergruppe vom Ruinenberg gelungen.

Fazit zu diesem Zeitpunkt:
Was für eine schöne Ruine, zum Glück auch nichts passiert, aber was für einen Mist haben wir da gemacht.
Schlicht: Scheiße!

Mittagessen
Den Organisatoren war es tatsächlich gelungen, dass wir uns mehr oder weniger beim Mittagessen alle wieder trafen, obwohl wir uns unterwegs nie begegneten. Das müsst ihr Euch so vorstellen, dass wir nicht als Horde im ausgesuchten Lokal eingetroffen sind, sondern uns vielmehr rollierend dort im Biergarten trafen. Kam eine Gruppe an, saß mindestens noch eine Gruppe zu Tisch, während sich die nächste Gruppe wieder auf den Weg machte.

So konnte man sich beim gemeinsamen Gespräch austauschen und Stories erzählen. Und eine Story, die hatten wir.

Deren Fazit beim Mittagessen: Abenteuerlich!
 
Nach der Stärkung ging es dann zur Burg Giech, bei der man auf normalem Weg zum Parkplatz an der Burg gelangen konnte.
Hier wurde eine kurze Pause eingelegt, während dessen wir uns den Burghof, auf dem gerade eine Hochzeitsgesellschaft gastierte, ansahen, aber auch von den Burgmauern die Fernsicht auf die Region um Bamberg genossen.

Höhenflug
Für manche ist es sicherlich nichts abenteuerliches, aber es war fahrerisch wie Kirmes.
Batzen flog eine kleinere Landstraße lang, welche er genauestens kannte und die zum Zeitpunkt unserer Fahrt in beide Richtungen absolut verkehrsfrei war.
Die Strecke ging gut bergauf und endete in einer Kuppe, über die man die rückseitige Straße nicht erahnen konnte.
Wie an einer Perlenschnur flogen die Tiger bergauf, um dann ein nach dem anderen hinter der Kuppe zu verschwinden.
Flupp, flupp, flupp, weg waren unsere Vorfahrer, bis auch wir den Gipfel, also die Kuppel überschritten, kurz Airtime hatten, um dann auf der Kuppelrückseite hinab zu schießen.

Einer der bekanntesten Biker-Treffpunkte in der fränkischen Schweiz durfte auf unsrer Rundtour natürlich nicht fehlen, also steuerten wir am Nachmittag das reichlich besuchte Kathi-Bräu an. Hier trafen wir auch wieder Teile der anderen Gruppen, die diese Lokalität ebenfalls als Anfahrtspunkt ausgewählt hatten.
U.a. machte Vienna Wolf (prominentes Mitglied der Tigerhome-Freunde) hier einen Drohnenfilmflug und "knipste" einige Luftaufnahmen.




Sein Bericht auf Bike on Tour!

Im Biergarten des Krug-Bräu entschädigte uns Wolfgang für die abenteuerliche Einlage an der Burgruine Neideck mit einem süffigen alkoholfreien Weißbier.



Anschließend ging es zurück ins Basislager nach Trockau,
wo wir auf dem Marktplatz noch einige Gruppenfotos machten:




Am Abend war übrigens das Fazit zur Adventure-Einlage: GEIL!

Rückreise Tag 1:

 

Sonntag machten wir uns dann nach dem Frühstück und Verabschiedung von den Forenmitgliedern und sehr herzlichen Verabschiedung von Ralph und Stefan wieder auf den Weg nach Hause, gen Ostbelgien bzw. Westen.

Ach nein, da war noch was!
Schließlich wirkt man nicht immer als Kameramann bei Filmprojekten mit:
Wir wollten eigentlich schon los, die Tiger stand gepakt vor dem Hotel, ihr seht sie gleich auch im Hintergrund, da drückt mir der Wolf seine Kamera in die Hände und bat mich, ihn mal kurz für das Intro seines SYE-Films zu filmen.
So ein Angebot lass ich mir nicht ausschlagen, also ergriff ich die Chance und spielte "Günni", den die Älteren von Euch vielleicht noch aus der Sendung "So isses!" kennen.
Den Film möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten:


Als Kameramann ist man natürlich STILL! Das ist mir aus eigenen Videoversuchsfilmen bekannt.
Sagt das bitte auch mal dem Gerhard!  

Dann ging es aber wirklich Richtung Heimat, natürlich auf vorgeplantem Bogen. Somit landeten wir nach langer Fahrzeit während mauem Wetter in unserem Rückkehrerhotel in Herborn.


Dort durfte selbst die Tiger im Innenhof überdacht nächtigen. Das passte, denn am späten Nachmittag fing es an zu regnen und der Regen hielt sich über Nacht.

Als wir mit dem Einchecken und "Frisch Machen" fertig waren, haben wir uns die Stadt, welche leider durch einen sehr traurigen Unfall-Vorfall bekannt wurde, angesehen und konnten feststellen, dass diese wirklich schön ist und sich auch für einen Ausflug lohnt:

 




Nach einem leckeren Abendessen, einem Besuch im Spa-Bereich des Hotels, wo wir die Sauna nutzten, fielen wir völlig erschöpft ins Bett und schliefen bis zum nächsten Morgen wie die Toten.

Rückreise Tag 2:


Am nächsten Morgen, wir waren schon früh aufgestanden und hatten die Abreise vorbereitet, war es zumindest trocken, doch leider sehr usselig.
Also frühstückten wir zunächst ausgiebig am reichhaltigen Frühstücksbuffet und tankten Energie für den letzten Reisetag.
Anschließend ging es auf das Zimmer, Koffer zu Ende gepackt, ab in die Motorradklamotten, Gepäck auf die Tiger geschnallt und nach einem kurzen Stopp zur Raubtierfütterung an der Tankstelle ab nach Hause.

Die Fahrt über den Westerwald war nieselig, kalt und leider auch sehr verkehrsreich, denn viele LKWs nutzen die Land- und Bundesstraßen der Region, um die Autobahn und somit die Maut zu umgehen.
Am späten Mittag setzten wir dann bei Bonn über den Rhein:


Gut vermummt gelang dies auch meiner BSVA ohne Erfrierungen.

Auf bekannten Strecken ging es dann über die Eifel Richtung Heimat, wo wir früh am Abend völlig erschöpft von diesem ereignisreichen Wochenende ankamen.
Insgesamt haben wir mehr als 1.300km (inkl. der Batzen-Tour) zurück gelegt:



Keinen einzigen davon jedoch trotz Wetter bereut!

Fazit:
  • Es war ein toller Urlaub!
  • Die fränkische Schweiz ist ein klasse Motorradrevier.
  • Es sind super Leute, diese Tigerhomeler!
  • Einfach tolle Kumpels, der Stefan und der Ralph!!!
  • Ich/wir habe/n neue Freunde gewonnen.
  • Das Tiger-Team von BelgaTours wurde noch mehr zusammen geschweißt!
  • Das nächstes Mal wird wieder die Batzen-Adventure-Tour gebucht! 
  • DAS war sicherlich nicht mein letztes Tigerhome-Treffen!

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